Reisemedizin

Impfungen

Achtung Aktuell

Nachtrag, bei Nachfrage bei einem Arzt wurde mitgeteilt, daß man vorher einmal Denugefieber gehabt haben muß damit die Impfung wirksam ist. Vielleicht wird der Impfstoff zeitnah noch verbessert.

Impfung gegen Denguefieber

Seit Dezember 2022 ist in der EU ein neuer Lebendimpfstoff gegen das Denguefieber für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab vier Jahren zugelassen. Er schützt vor der Infektion, aber auch vor einem schweren Verlauf mit Krankenhausaufenthalt. Der Impfstoff ist seit Mitte Februar 2023 in Deutschland verfügbar. 

Qdenga (tetravalenter Dengue-Impfstoff [lebend, attenuiert])
Übersicht über Qdenga und warum es in der EU zugelassen ist.

Was ist Qdenga und wofür wird es angewendet?

Qdenga ist ein Impfstoff, der zum Schutz gegen die Dengue-Erkrankung beiträgt. Der Impfstoff kann Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab einem Alter von 4 Jahren gegeben werden.

Die Dengue-Erkrankung ist eine Tropenkrankheit, die durch Mücken übertragbar ist und durch das Dengue-Virus ausgelöst wird. Während sie bei den meisten Menschen zu leichten, grippeähnlichen Symptomen führt, entwickelt eine Minderheit der Patienten eine schwere Erkrankung, die mit potenziell tödlichen Blutungen und Organschädigungen verbunden ist.

Dieser Impfstoff enthält attenuierte (abgeschwächte) Versionen der Dengue-Virus-Serotypen (Varianten) 1, 2, 3 und 4.


Für jede Reise/Weltreise  ist es lebenswichtig, sich die richtigen Impfungen rechtzeitig zu besorgen.
Ich bin kein Arzt oder Mediziner, deswegen unbeding für die Richtigkeit bei deinem Arzt nachzufragen.


Viele Mückenstiche oder Zeckenbiss können sehr einfach verhindert werden wenn man den richtigen Insektenschut verwendet.
Es soll tricks mit Zitrone und anderen natürlichen Wirkstoffen geben. Wenn diese helfen, dann wärst Du wahrscheinlich auch ohne das Spray nicht gestochen worden.
Beim Insektenschut ist die Höhe des "Deet" Anteils ausschlaggebend. Um so höher der Anteil um so mehr Keule für die insekten.

Als meine Empfehlung und absolut tauglich auch im Asiatischen Raum:  Care Plus(werbung) oder Nobite(werbung)
Damit ist man natürlich auch in Deutschlang gut geschutzt!


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In der Regel können Totimpfstoffe und Lebendimpfstoffe gleichzeitig verabreicht werden, da sie unterschiedliche Wirkungsmechanismen haben. Totimpfstoffe enthalten inaktivierte oder abgetötete Erreger oder Teile davon, während Lebendimpfstoffe abgeschwächte, aber dennoch lebende Erreger enthalten.

Es gibt jedoch einige Ausnahmen und spezifische Situationen, in denen eine gleichzeitige Verabreichung möglicherweise nicht empfohlen wird. Zum Beispiel kann bei Personen mit geschwächtem Immunsystem oder bestimmten medizinischen Bedingungen eine individuelle Beurteilung und Anpassung des Impfplans erforderlich sein. In solchen Fällen ist es wichtig, sich an die Empfehlungen des behandelnden Arztes oder der örtlichen Gesundheitsbehörden zu halten.

Es gibt bestimmte Impfstoffkombinationen, bei denen eine gleichzeitige Verabreichung normalerweise nicht empfohlen wird. Einige Beispiele sind:

  • MMR-Impfung (Masern, Mumps, Röteln) und Varizellen-Impfung (Windpocken)
  • Gelbfieberimpfung und Immunglobuline
  • Tuberkulose-Impfung (BCG) und masernhaltige Impfstoffe
  • Grippeimpfung und Pneumokokken-Impfung
  • Rotavirus-Impfung und orale Typhus-Impfung
  • Tollwut-Impfung und Gelbfieberimpfung

Es ist immer ratsam, vor der Verabreichung von Impfstoffen Ihren Arzt zu konsultieren, der Ihre individuelle Situation am besten einschätzen kann und Sie über mögliche Wechselwirkungen oder Einschränkungen informiert.

Gelbfieberimpfungen dürfen nur von bestimmte Ärzten/Praxen  durchgeführt werden, die jeweiligen Adressen für deine Stadt bekommst Du hier: Tropenistitut

Lebendimpfstoffe:

    1. Mumps-Masern-Röteln-Varizellen-Impfstoff (MMRV-Impfstoff)
    2. Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff (MMR-Impfstoff)
    3. Rotavirus-Impfstoff
    4. Gelbfieber-Lebendimpfstoff
    5. Zoster-Lebendimpfstoff (Gürtelrose)
    6. Typhus-Impfstoff (Ty21a)
    7. Oralpolio-Lebendimpfstoff (Sabin-Impfstoff)
    8. BCG-Impfstoff (Tuberkulose)
    9. Nasaler Grippeimpfstoff (Lebendimpfstoff)
    10. Gelbfieber-Lebendimpfstoff (YF-Vax)
    11. Cholera-Lebendimpfstoff (Dukoral)
    12. Japanische Enzephalitis-Lebendimpfstoff (JE-Vax)
    13. Nasaler Grippeimpfstoff (Lebendimpfstoff, wie z.B. FluMist)
    14. Pocken-Lebendimpfstoff (Vaccinia)

Totimpfstoffe:

    1. Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Impfstoff (DTP-Impfstoff)
    2. Polio-Impfstoff (inaktiviertes Poliovirus)
    3. Hepatitis A-Impfstoff
    4. Hepatitis B-Impfstoff
    5. Pneumokokken-Impfstoff
    6. Meningokokken-Impfstoff
    7. Tollwut-Impfstoff
    8. HPV-Impfstoff (Humane Papillomaviren)
    9. Influenza-Impfstoff (Grippeimpfstoff)
    10. Haemophilus influenzae Typ B-Impfstoff (Hib-Impfstoff)
    11. Meningokokken-B-Impfstoff (Bexsero)
    12. Meningokokken-C-Impfstoff (z.B. Menjugate)
    13. Röteln-Impfstoff
    14. Tetanus-Impfstoff (Td, Tdap)
    15. Keuchhusten-Impfstoff (z.B. Boostrix)
    16. FSME imun 0,5ml


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Das größte Risiko sehe Ich bei Tollwut und Gelbfieber, im Grunde sollte man sich gegen mit den Meisten der oben aufgeführten Impfstoffe auch impfen lassen.

Tollwut
In Deutschland ist die terrestrische Tollwut ausgestorben. In Deutschland ist seit dem Jahr 2007 keinen bestätigten Fall von Tollwut bei Menschen oder Haustieren aufgetreten. Bedeutet aber auch, es ist nicht sicher, ob Tollwut in bestimmten Fledermaus Populationen noch vorhanden ist.

Wenn die Symptome der Tollwut einmal auftreten, verläuft die Krankheit nahezu immer tödlich, wenn keine rechtzeitige Behandlung erfolgt. Die Tollwut ist eine virale Infektion, die das zentrale Nervensystem befällt und schwerwiegende neurologische Symptome verursacht. Sie kann zu einer Enzephalitis (Gehirnentzündung) führen, die letztendlich zum Tod führt.

Es ist äußerst wichtig, sofort ärztliche Hilfe zu suchen und eine postexpositionelle Tollwutimpfung zu erhalten, wenn man gebissen, gekratzt oder anderweitig mit dem Speichel eines potenziell infizierten Tieres in Kontakt gekommen ist. Diese Impfung kann das Risiko einer Tollwutinfektion erheblich reduzieren, wenn sie frühzeitig und gemäß den empfohlenen Richtlinien durchgeführt wird.

Es ist jedoch zu beachten, dass eine vorbeugende Impfung vor der Exposition gegenüber Tollwut eine effektive Möglichkeit ist, um eine Infektion zu verhindern, wenn man in Gebieten mit hohem Tollwutrisiko lebt oder reist. Durch rechtzeitige Impfungen und angemessene medizinische Versorgung kann das Risiko einer Tollwutinfektion erheblich reduziert werden.

Gelbfieber
Gelbfieber ist eine ernste virusbedingte Erkrankung, die von infizierten Moskitos auf den Menschen übertragen wird. Es ist vor allem in bestimmten Regionen von Afrika und Südamerika verbreitet. Gelbfieber kann in milden Fällen grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Übelkeit und Erbrechen verursachen. In schweren Fällen kann es jedoch zu einer Gelbsucht (daher der Name "Gelbfieber") kommen, begleitet von Leber- und Nierenversagen sowie inneren Blutungen. Gelbfieber kann tödlich sein.

Die beste Methode, um sich vor Gelbfieber zu schützen, ist eine Impfung. Die Gelbfieber-Impfung ist sicher, wirksam und bietet langanhaltenden Schutz. Wenn man in ein Gebiet reist, in dem Gelbfieber vorkommt, wird normalerweise eine Impfung empfohlen. Ein internationaler Impfausweis oder ein Nachweis über die Gelbfieberimpfung kann auch für die Einreise in einige Länder verlangt werden.

Es ist wichtig, sich rechtzeitig vor der Reise ärztlich beraten zu lassen, um zu überprüfen, ob eine Gelbfieberimpfung erforderlich ist und um weitere Informationen zu erhalten.

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